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Fragen & Antworten
Organisatorisches zu unseren Kursen:
Wie alt und wie schwer muss ich für einen Kurs sein?
Beim Wing- und Windsurfen solltest Du bei uns mindestens 10 Jahre alt, mindestens 145cm groß und nicht unter 40kg leicht sein. Dann kannst Du unser Material richtig gut händeln.
Rookies unter 10 Jahren finden direkt nebenan bei unseren Partnern der Surfschule Charchulla garantiert den perfekten Kurs.
Welche sportlichen Voraussetzungen muss ich mitbringen?
Auf jeden Fall solltest Du mindestens 15 Minuten im tiefen Wasser schwimmen können.
- Wingsurfen: keine Wassersporterfahrung notwendig
- Wingfoilen: Du solltest auf dem Wingsurfer sicher mit Amwind-Kursen und Wenden in Verdrängerfahrt kreuzen können (Aufsteigerkurs-Niveau)
- Windsurfen: Wie beim Wingfoilen, am besten Du bringst für unsere Levelkurse die Erfahrung aus dem Einsteigerkurs der Surschule Charchulla mit.
Mit Deiner Kursanmeldung bestätigst Du, dass Du hinreichend sport-gesund bist.
Wie kann ich einen Platz im Kurs reservieren oder buchen?
WingDing hat keine Booking-Engine. Denn wir wollen mit dir gemeinsam den am besten passenden Kurs zusammenstellen. – Individuell und persönlich. Und eben nicht automatisch von der Stange. Das heißt Du kannst nur „Live“ reservieren.
- per Telefen: 0179-5266900
- per E-Mail: jens@wingding-fehmarn.de
- per Kontaktformular: Das findest Du unten auf der Seite „Buchen“.
Eine verbindliche Buchung kommt dann zustande, wenn Du die Kursgebühr bar bezahlt oder auf unser Konto überwiesen und das Anmeldeformular unterschrieben hast.
Wie, wo und wann kann ich mich anmelden?
Damit alles sauber von statten geht, brauchen wir Deine unterschriebene Anmeldung.
Das kannst vor Kursbeginn am Haupthaus der Surfschule Charchulla vornehmen. Das Haupthaus findest Du auf dem Campingplatz Strukkamphuk gegenüber vom Restaurant neben der Recycling-Station.
Bei der Anmeldung wird, sofern noch nicht geschehen auch die Bezahlung fällig.
Wie kann ich bezahlen?
Du kannst bis kurz vor Kursbeginn bei uns bar bezahlen oder auch mit Paypal und Überweisung auf unser Konto:
- WingDing-Fehmarn
- IBAN: DE44 2135 2240 0187 8988 38
- BIC: NOLADE21HOL
- Sparkasse Holstein
Achtung! Wir haben auf Fehmarn nicht immer überall Handy-Netz-Abdeckung. Besonders wenn´s in der Hochsaison voll wird. Deckt Euch sicherheitshalber mit Bargeld ein.
Was muss ich zum Kurs mitbringen?
Packt alles in eine kleine Tasche, was Ihr für einen Tag an der Ostsee braucht:
Badehose/Bikini, Sonnencreme, Essen, Trinken und gute Laune. Wenn Ihr bereits einen Neoprenanzug habt, bringt ihn gerne mit. Aber Achtung, wir haben nur wenig Stauraum pro Schüler. Tipp für Spontane: Es gibt in Fußreichweite einen Supermarkt, ein Restaurant und eine hervorragende Beachbar, die Ihr vor und nach dem Kurs aufsuchen könnt.
Vor Kursbeginn: Wann treffen wir uns wo?
Wenn nichts anderes vereinbart wurde, treffen wir uns 30 Minuten vor dem Kurs.
Das heisst um 10.00 Uhr oder um 14.00 am Haupthaus der Surfschule Charchulla im Weg gegenüber vom Restaurant Wind&Wasser hinter der Recycling-Station.
Dort klären wir organisatorische Dinge, ziehen wir die Neoprenanzüge an und gehen gemeinsam von dort aus zur Station.
Was passiert wenn der Wind nicht reicht oder wenn es stürmt?
Ihr bezahlt bei uns natürlich nur für das, was auch geleistet wurde. Wir versuchen aber immer den Ausfall kurzfristig nachzuholen – und meistens gelingt uns da auch.
Wie läuft das mit dem Windsurfen - warum eigentlich powered by Charchulla?
WingDing-Fehmarn ist die Special-Task-Force der Surf- und Segelschule Charchulla.
Dort machen wir das, wofür bisher im normalen Saison-Geschäft nicht genügend Zeit war:
- In erster Linie wollen wir Euren Wünschen nach der neuen Sportart Wingsurfen bzw. Wingfoilen nachkommen.
- Aber auch unseren Stammgästen, denen es danach gelüstet, im Windsurfen nach dem Grundkurs weiter zu kommen.
Die Windsurf-Einsteiger- und Auffrischungskurse machen wir in altbewährter Weise nebenan bei der Surfschule Charchulla.
Die Levelkurse (Könnenstufe 2-6) für Windsurf-Fortgeschrittene machen wir bei WingDing.
Hintergründiges zum Wingsurfen und Wingfoilen:
Lohnt es sich Wingen zu lernen? Oder ist der Trend morgen schon wieder durch?
Ganz klar Ja! Der Trendsport Wingfoilen ist inzwischen den experimentellen Kinderschuhen entwachsen.
Flügelriggs und Foils gab es schon in den 80ern. Aber erst die Kombination beider Erfindungen nach 2015 hat den Durchbruch gebracht. Aufblasbare Wings und entschärfte, großflächige Foils haben den Sport für jedermann zugänglich gemacht.
Und es zeigten sich Vorteile gegenüber den Schwester-Sportarten Windsurfen und Kitesurfen:
- Wingen mit Foil hat Geschwindigkeits-Vorteile bei leichten und mittleren Winden. (Fliegt schon, während andere noch „dümpeln“)
- Zudem macht es mit seiner spielerischen Reaktivität aus jedem Binnensee ein gefühltes Wellenrevier. („Endlich wieder Spass auf´m See!“)
Resumée: Dieser Sport ist gekommen, um zu bleiben, und es lohnt sich ihn zu lernen – ABER SO ´WAS VON!
Wingsurfing und Wingfoiling - Worin liegt der Unterschied?
Beim Wingsurfen bleibst Du mit dem Brett auf der Wasseroberfläche „in Verdrängerfahrt“. Unsere speziellen Schulungsboards werden für diesen Zweck mit Finnen ausgestattet.
Beim Wingfoilen hebt sich das Board bei ausreichender Geschwindigkeit aus dem Wasser und „fliegt“ auf dem Foil. Das ist dann das große Action-Kino.
Wer Wingfoilen lernen möchte, lernt am Anfang zunächst das Wingsurfen. Denn im Flug verlangt das Foil von Dir die volle Aufmerksamkeit für die 3-dimensionale Bewegung des Boards. Da sollte das Winghandling dann ohne nachdenken zu müssen automatisiert von der Hand gehen. Und das lernt man ganz stressfrei und im wahrsten Sinne des Wortes entschleunigt beim Wingsurfen.
Sollte ich Windsurfen oder Kiten können, bevor ich mit dem Wingen anfangen kann?
Ganz klar nein. Für unseren Einsteigerkurs sind keine Vorerfahrungen aus anderen Windsportarten erforderlich. Aber es hilft. In den ersten Trainingsstunden überschneiden sich die Inhalte vom Wingsurfen und Windsurfen recht stark. Die Grundprinzipien sind die gleichen, die Handhabung ist jedoch anders. Wer schon sicher Windsurfen und Kiten, also auch Kreuzen auf Amwindkurs kann, kann mitunter direkt mit dem Aufsteigerkurs starten.
Sollte das bei Dir der Fall sein, sprich uns an, dann können wir das gemeinsam herausfinden.
Was ist Kreuzen und warum muss man das unbedingt können?
Amwind-Kreuzen, Aufkreuzen:
Bei allen Windsportarten kann man nicht (länger) direkt gegen den Wind nach „Luv“ fahren. Er bremst uns aus, wir kommen zum Stehen und treiben dann irgendwann vom Wind geschoben „vor dem Wind“ nach „Lee“.
Wenn wir jedoch gegen den Wind ein Ziel erreichen wollen, müssen wir schräg gegen den Wind („am Wind“) fahren, wenden, und danach wieder schräg gegen den Wind fahren usw.. Auf diesem Zickzack-Kurs nach „Luv“, Amwind-Kreuz genannt, kreuzen wir mehrfach die Linie der Windrichtung, daher der Name „Kreuzen“.
Wer also beim Windsport auf dem Wasser jedes Ziel – auch gegen den Wind erreichen kann, kommt immer wieder sicher nach Hause. Safety First gilt auch für uns, daher ist das Kreuzen unser wichtigstes Lernziel in unseren Einsteiger-Wing- und Windsurfkursen.
Wann hat man die Foil-Reife und kann auf´s Foilboard steigen?
Die Foilreife:
Das Foilboard verlangt im „Fliegen“ von Dir volle Aufmerksamkeit und Konzentration. Das Board bewegt sich nach dem Abheben nämlich sehr, sehr leichtfüßig und belastungssensibel auf den drei Achsen Nickachse (vorne/hinten), Rollachse (seitlich) und Gierachse (Rotation von oben gesehen). Abgesehen davon, bist Du im Fliegen schnell in autonomen Gefilden, also schnell wäch! Da ist es von Vorteil, wenn Du das Winghandling und min. ein Manöver (Wende/Halse) in Verdrängerfahrt beherrschst und dafür keine Gedanken mehr aufbringen musst.
Beim Kreuzen werden alle grundlegenden Fähigkeiten des Winghandlings gefordert: Anfahrtechnik, Fahrstellung, Recovery, Steuern, Kurse fahren, Halsen und Wenden. In unseren Auf- und Umsteigerkursen trainieren wir genau das und erarbeiten mit Dir individuell ein solides Fundament für die ersten Take-Offs.
Ergo: Kannst Du mit dem Wing kreuzen, bist Du reif für´s Foil.
Wie lange lernt man, bis man auf dem Foil wingen kann?
Wingfoilen ist im Vergleich zum Kitenfoilen oder Windfoilen (mit Surfsegel) wahrscheinlich die Sportart, bei der man am schnellsten die Basics lernt und auf´s Foil kommt. Wie schnell, das ist hoch-individuell und hängt zum großen Teil davon ab, welche Erfahrungen man aus anderen Wind- und Wassersportarten mitbringt.
Wellenreiter und Skateboarder sind im Vorteil bei Gleichgewicht und Bewegungskoordination. Windsurfer, Kiter und Segler bei der Orientierung zum Wind und beim Kurse-Fahren.
Wer bei Null anfängt, braucht in der Regel 2×3 bis 3×3 Kursstunden bis er oder sie die „Foilreife“ erreicht, das heißt er/sie kann dann sicher in Verdrängerfahrt kreuzen. Das ist dann auch das Niveau des Wingsurf-Grundscheins, den wir Euch zusammen mit dem Verband deutscher Sportbootschulen VDS anbieten.
Um den unterschiedlichen Eingangsvoraussetzungen gerecht zu werden, könnt Ihr bei uns die Kurse modular zusammenstellen.
Mit welchem Material lerne ich?
WingDing-Fehmarn ist marken-unabhängig. Aber wir haben jedes Jahr unsere Lieblingsmarken, die aus unserer Sicht am besten und am schönsten funktionieren.
Wir bieten Dir reinrassiges Premium-Wingsurf- und Wingfoilmaterial verschiedener Top-Marken, damit Du unterschiedliche Erfahrungen sammeln kannst. Und wir lassen dich auch Windsurf- und SUP-Boards mit Wing testen, wenn Du es wünschst. Dazu haben wir natürlich eine Meinung….
Material kann über Lust oder Frust entscheiden und es ist viel seltsames Zeug auf dem Markt. Nur wenn Du viel ausprobierst und deine Bedürfnisse kennst, weißt Du, was für dich funktioniert und was grundsätzlich Quatsch ist. Da wollen wir dich hinbringen, ein bisschen Vielfalt wollen wir dir daher bieten.
Wann braucht man die Wingsurfing-/Wingfoiling-Licence?
Nach der Binnen- und Seeschifffahrtsstraßenordnung gelten Winger als Führer von Sportgeräten. Für Sportgeräte sind bisher keine amtlichen Führerscheine vorgesehen. Aber es gibt die nicht-amtlichen, freiwilligen „Führerscheine“ der großen Wassersportverbände. Diese Befähigungsnachweise machen in drei Punkten Sinn:
- Die Lizenz muss beim Materialverleih an professionellen Windsurfschulen vorgezeigt werden.
- Die Lizenz dient der Haftpflichtversicherung als Nachweis einer fundierten Wingsurfausbildung, z.B. bei der Aufklärung von Unfällen.
- Auf scheinpflichtigen Revieren dient die Lizenz als Zugangs-Berechtigung, Die jeweilige Gemeinde kann den Zugang ohne Schein verwehren.
Wenn einer dieser Punkte für Dich relevant ist, solltest Du den Schein vielleicht ablegen. Wir helfen Dir gern dabei. Mehr Infos hierzu findest Du hier.
Du hast offene Fragen?
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